Donnerstag, 25. Juni 2009

Sommerabendstimmung

Das Wetter ist perfekt und Temperatur fast 10 C wärmer als am Di. Der heutige Abendlauf führt uns zuerst leicht coupiert über am Zinzikerberg entlang nach Reutlingen und dann zum Gusslihaus hoch. Von dort kurz dem Rebberg entlang und runter nach Stadel. Die zweite Hälfte ist flach und führt am Flugplatz entlang nach Hegi und dort durch das ehemalige Sulzerareal Oberwinterthur zum Bahnhofgrüze und zurück zum Deutweg. Wir sind trotz plaudern gut unterwegs und laufen im Schnitt ca. 5:44. Ein perfekter Lauf an einem schönen Sommerabend.

1h26; 14,6 km; Aufstieg 155 m; HF 81 %; 24 C, sonnig

Dienstag, 23. Juni 2009

Di. 23.6.09 5 km Waldegglauf

Heute ist es also für mich vermutlich das erste Mal dieses Jahr, dass ich im Regen laufe. Ein 5 km-Lauf auf der Waldeggrunde ist angesagt. Ich starte zügig und merke bereits nach dem ersten km, dass ich mit diesem Tempo sicher nicht über die Runde kommen werde. Mein Puls steigt in der ersten Steigung auf 96 %. Ich versuche das leicht abfallende Stück so zu laufen, dass auch mein Puls etwas herunter kommt. Auf dem geraden Stück dem Mattenbach entlang, bemühe ich mich möglichst mit meinen optimalen Laufstil zu laufen und Kraft zu sparen, ohne zu fest das Tempo zurück nehmen zu müssen. Nach 2,5 km beginnt der Kampf Körper/Kopf. Mein Puls ist hoch und schwankt zwischen 96-98 %. Ich habe das Gefühl unregelmässiger zu laufen - mal schneller - mal langsamer. Ich beginne zu kämpfen und konzentriere mich immer wieder auf den Laufstil. In der letzten Steigung habe ich das Gefühl zu kriechen. Ich konzentriere mich auf das kommende letzte Stück, welches leicht abfällt. Auf diesem mache ich aber kein Tempo mehr, sondern schaue nur noch, dass ich die 5 km in Würde hinter mich zu bringe. Die Uhr stoppt unter 22 min. Ich bin zufrieden mit dem Resultat.

5 km; 21:58; 22 m Aufstieg Tot. 8.5 km; 0h58; HF 80 % Regen 14 C

Montag, 22. Juni 2009

trockener Morgenlauf

Das Samstagsprogramm verlangt förmlich nach einem morgentlichen kurzen Lauf. Gegen Mittag ist ein Besuch im Thermalbad angesagt. Also belaste ich vorher die Beinchen und laufe eine Runde an meinem Hausberg. Entgegen den schlechten Wetterprognosen ist es trocken. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal mit Regen gelaufen bin. Sicher in diesem Jahr noch nie. Die letzten Niederschläge während dem Laufen fielen noch in Form von Schnee. Trotzdem gibt es immer wieder Leute, welche über unser schlechtes Wetter schimpfen. Meist sind diese ohne hin nicht sehr oft im Freien. 7,5 km; 0h46; Aufstieg 110 m; HF 75 %, 13 °C

Donnerstag, 18. Juni 2009

Do 18.06.09 coupierte Runde

Entsprechend dem heissen Wetter weichen wir der allfälligen Abendsonne aus und machen eine coupierte Waldrunde. Allerdings schieben sich bereits beim Loslaufen grosse dunkle Wolken vor die Sonne und gewisse Zweifel kommen auf, ob wir trocken die zurück kehren. Heute erzählt Michael von seinem 70.3 in Rapperswil. Er konnte seine gesetzten Ziele erreichen. Tolle Leistung. Ich habe aus seinen Schilderungen nur nicht ganz verstanden, weshalb er die 15 min. Vorsprung aus Schwimmen und Velofahren beim Laufen ohne Not wieder hergegeben hat.

Genauso abwechslungsreich wie unsere Strecke sind unsere Plaudereien. Bei den heutigen Temperaturen machen wir bei den Brunnen unterwegs häufiger Pause als sonst. Wir sind gut unterwegs und kommen nach knapp 1 1/2 h wieder am Deutweg an, ohne dass die Gefahr in einen Gewitter nass zu werden, zu genommen hätte.

14 km; 1h24; 215 m Aufstieg; HF 80 %

Dienstag, 16. Juni 2009

1 km Läufe

Heute sind 1 km-Läufe angesagt. Wir laufen also 20 min ein und machen dann 4 bis 5 1km-Runden im individuellen Tempo. Die letzten Male habe ich bei dieser Übung meist mit einer km Zeit von 4:45 begonnen und die Zeit pro Mal um 10 - 15 s reduziert. Heute zeigt meine Uhr aus unerklärlichen Gründen bei der 1. Runde eine Pace von ca. 5:20 - 5:30. Mein Gefühl sagt mir aber, dass ich deutlich schneller laufe. Dies ist auch so. Bei 4:14 stoppt die Uhr. 1 min Pause und Start zur nächsten Runde. Ich versuche die nächsten Runden etwa gleich schnell zu laufen. 4:13, 4:12, 4:14 sind die Zeiten. Gefühlsmässig wird jede Runde länger und die 1 min Pausen kürzer. Nach 4 schnellen Runden habe ich genug. Zur letzten Runde lasse ich überreden. Diese laufen wir plaudernd in 4:35. Auslaufen barfuss auf dem Rasen Deutweg.

58 min, 8 km, 10 m Aufstieg, HF 80 %

Montag, 15. Juni 2009

Stark coupiert am Sontagmorgen

Die Waage zeigt heute morgen 1 kg mehr als gestern an. Auch mein leicht wattiger Kopf weisst darauf hin, dass ich noch einen Liter Bier (von den x-Litern) nicht abgebaut habe. In dieser Verfassung ist ein stark coupierter Lauf genau das Richtige. Nach km 1 nehme ich die Treppe zum Rosenpark und nachher den Fussweg direkt zum Bruderhaus hoch. An jedem Brunnen muss ich meinen Durst löschen. Vom Bruderhaus geht es sanft zum Reitplatz und dann ein kurzes Stück auf der Linsentalstrasse bis zur Abzweigung zum Gamser. Das heutige Schlüsselstück zum "Heartbreaker" - Gamser ist knapp 2 km lang und ca. 160 m Aufstieg. Ich nehme diesen heute deutlich langsamer als während den Finisher-Trainings. Dann geht es schönen Singletrails wieder Richtung Bruderhaus. Ich entscheide mich noch den höchsten Punkt des Eschenbergs anzusteuern und laufe eine neue, ganz tolle Strecke. Vom höchsten punkt geht es Richtung Breite zum Teil auf Treppen steil abwärts.

Zu Hause zeigt die Waage wieder 1 kg weniger Gewicht und auch das Wattige um meinen Kopf ist verschwunden :-)

14 km; 1h38; Aufstieg 325 m; HF 74 %

Samstag, 13. Juni 2009

Hügelläufe am frühen Samstagmorgen

Die senile Bettflucht war heute wieder einmal besonders massiv. So bin ich halt bereits um 07h laufend unterwegs und begegne dabei auffällig vielen Laufanfänger/innen. Ob die so früh loslaufen, damit sie von den Nachbarn nicht gesehen werden? Ich finde Laufen kommt lange vor cool aussehen.

Trotz der frühen Tageszeit habe ich Lust auf Speed. Eine gute Strecke dafür ist die ca. 1 km lange Runde um den Brühlbergturm. Dort mache ich in den ansteigenden beiden Teilstücken Hügelsprints. Nach 8 x 50 s Sprints aufwärts ist meine Energie verbraucht. Beim Auslaufen nehme ich mir vor, heute den Ratschlag von Victor Röthlin umzusetzen und im Verlaufe des heutigen Tages ein kleines Schläfchen zu machen.

9.8 km; 58 min; 190 m Aufstieg; HF 76 %

Donnerstag, 11. Juni 2009

Do Abend Lauf

Trotz Sonne und angenehmer Temperatur sind wir heute nur eine kleine Gruppe. Einige der regelmässigen Teilnehmer/innen werden sich noch vom 70.3 Triathlon vom letzten Wochenende erholen zudem ist am Freitag der Start in Biel.

Wir laufen heute eine schöne flache Runde der Eulach und der Töss entlang bis nach Wülflingen dort machen wir eine Schlaufe. Wir plaudern und freuen uns darüber, dass Brunos Sehne nach längerer Auszeit wieder mit macht.

Meine Mitläufer/innen haben spannende Bergläufe geplant und sind auf Vorbereitungskurs.

16,8 km; 1h36; Aufstieg 65 m

Mittwoch, 10. Juni 2009

Victor Röthlin und Luzern Marathon

Am Mittwochabend hat Lucerne Marathon eine Infoanlass mit Victor Röthlin organisiert. Vic erläuterte auf sehr sympatische Weise seine Botschaften an die Hörer. Für mich ist sein Umfang zur Vorbereitung eines Marathons von ca. 4500 km unglaublich. Diese Deminension zeigt auch auf, wie sorgfälltig ein Spitzensportler mit seinem Körper umgehen muss, damit solche Belastungen nicht umgehend schwere Belastungsschäden verursachen. Mit überzeugenden Argumenten ruft Vic auch für uns Hobbyläufern in Erinnerung, dass gezieltes Marathontraining nicht nur km abspulen heisst, sondern begleitet werden soll von regelmässig eingestreuten Übungen aus dem Lauf ABC und von Übungen zur Kräftigung der Muskulatur. Sein einfaches Modell für periodisiertes Training findet sich auf seiner Webseite vicmotion.ch.

Ich habe mir vorgenommen, wieder vermehrt einige Übungen aus dem Lauf ABC in den Longjog ein zu streuen, auch wenn ich dann halt 2 km weniger im Lauftagebuch stehen habe.

Auf sehr sympatische Weise wurde nochmals auf die Besonderheiten des Lucerne Marathons hingewiesen: Der Anlass soll weiterhin Volkslauf (Es werden keine Eliteläufer engagiert und bezahlt) mit vielen Zuschauern und Musik auf jedem km sein. Letztes Jahr ca. 45'000 !. Der Einlauf am 3. Lucerne Marathon wird wieder direkt im neu umgebauten Verkehrshaus sein. Ich hoffe stark, dass auch ich wieder dabei sein kann. Der Anlass hat mich stark dazu motiviert.

Sonntag, 7. Juni 2009

Wellness am Sonntag

Für einmal laufe ich heute nicht vor dem Frühstück meine Sonntagsrunde, sondern erst kurz vor Mittag bei Sonne, Wind und ca. 18 °C los. Zur Abwechslung habe ich meinen iPod Shuffle dabei. Coldplay, Madonna, Michael Jackson, Tic Tac Toe, Steely Dan, Uriah Heep, Robbie Williams etc. begleiten mich. Ich mache mir Gedanken, wie ich die kommende Woche organisiere und ärgere mich nochmals über die Schulleitung, welche den Sporttag vom kommenden Donnerstag kurzfristig aus organisatorischen Gründen absagt. Ich beschliesse zukünftig Abwesenheiten der Kinder auch mit dieser Nullinfo zu begründen. Wie meist, wenn ich mich beim Laufen ärgere, werde ich deutlich schneller. Ich nehme mich zurück und versuche mein ideale Lauftempo für den langsamen Dauerlauf gemäss dem neusten Fit4Life HM-Plan auszurechnen. Für einmal wird das 30 min Tempo als Referenz genommen. Eine völlig neue Referenzgrösse. Diese Zeitschriften können ja nicht immer denselben Laufplan bringen. Deshalb wird Länge und Basis variiert. Trotzdem gleichen sich die Themen von Ausgabe zu Ausgabe. Grund für mich solche Zeitschriften nicht zu abonnieren. Heute gelingt es mir aber gar nicht, mich auf ein langsameres Lauftempo richtig einzustellen. Ich kümmere mich deshalb nicht um idealen/s Puls/Tempo, sondern laufe nach meinem Empfinden. Am Reitplatz entscheide ich mich spontan zu einer Zusatzschleife über die Breite. Im Anstieg motivieren mich die Fantastischen Vier mit Fornika optimal. Leider dröhnt mir plötzlich die Musik in voller Lautstärke ins Ohr. Der neue Shuffle ist auf den ersten Blick perfekt für Läufer/innen. In der Praxis versagt er leider kläglich. Die Bedienung am Kabel ist zwar optimal aber nicht wasserdicht. Sobald der Schweiss dem Kabel entlang in den Bedienungsteil läuft, spielt die Steuerung verrückt. So beende ich diese lockere Runde ohne Musik, dafür mit einem Sprint über den Sulzer-Katerina-Platz. 16,5 km; 1h38; 220 m Aufstieg; HF 82 %

Freitag, 5. Juni 2009

Do-Abend

Sonne, ca. 20 °C: Eigentlich ideale Bedingungen für einen lockeren 1 1/2-stündigen Lauf. Allerdings sind die Ozonwerte um 19 h natürlich über dem Grenzwert. Dies wird leider in den kommenden Wochen regelmässig der Fall sein. Doch die kühle frische Waldluft und das Vogelgezwitscher den Wäldern von Lindberg und Wolfensberg lassen solche Gedanken gar nicht auf kommen. Die coupierte Laufrunde ist abwechslungsreich und entspannend, so dass die 1 1/2 h im Flug vergehen. 13.6 km; 1h26; Aufstieg 335 m; HF 78 %

Dienstag, 2. Juni 2009

Neuer Anlauf

Nach dem gestrigen müden Lauf starte ich nochmals um 07h30 zu einem Lauf. Wieder habe ich das Gefühl, leer zu sein und mehr zu trampeln als zu laufen. Sind dies noch immer Nachwirkungen, von meinen Histaminika, welche ich regelmässig einwerfe? Macht mich das rumhängen im Thermalwasser so schlapp oder sind es die Rückstände vom Winti-HM? Ich weiss es nicht und laufe an einem schönen Badesee vorbei. Plötzlich komme ich in Fluss. Nun laufe ich wieder. Ich geniesse die kühle Luft, das Vogelgezwitscher und freue mich, das normale Körpergefühl beim Laufen wieder gefunden zu haben. Ich laufe eine flache Runde um den Rythmus richtig aus zu leben. 10 km; 0:59 h, Aufstieg 25 m