Montag, 31. Januar 2011

The Stick

Heute hat mir die Post ein Packet mit "The Stick" gebracht. Dieser Massagestab soll die nach dem Training eingesetzt werden und sich positiv auf Muskelverkürzungen und -verspannungen auswirken.
Das Produkt ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Ich habe mich für die Ausführung Marathon entschieden. Diese ist etwas kürzer und weicher als die Standardausführung.

Da an meinem rechten Unterschenkel seit dem gestrigen Lauf ein Muskel leicht zwickt, habe ich den Stick sogleich eingesetzt und den Muskel locker durchgewalkt. Das Resultat ist angenehm und ich bin gespannt, ob ich nach einem langen Lauf einen Unterschied mit oder ohne Einsatz des Sticks fühlen werde. 

Bis dahin lasse ich Tim Borland sprechen, welcher in 63 Tagen 63 Marathons gelaufen ist:

Sonntag, 23. Januar 2011



Die Sonne am Sonntagnachmittag veranlasst mich, statt wie geplant auf dem Teer zu laufen und das Marathontempo zu verinnerlichen, in den winterlichen Eschenberg aus zu weichen.
Start ist die Halle 53 am Sulzer Katerina Platz.


Auf der Breite kurz die Aussicht geniessen und auf dem Bänklein die YakTrax zu montieren (diese gibt's in Winti jetzt bei Heiner im Stopandgo).
Jetzt stört mich Schnee und Eis überhaupt nicht. Kein Rutschen. Es knirscht und knackt und ich laufe locker der Nase entlang. Die kleinen Unebenheiten beansprucht und kräftigt die Fussmusskulatur, ich konzentriere mich auf meine Laufhaltung und geniesse Sonne, Schnee und das Laufen.
In den Steigungen versuche ich das Tempo zu halten, sodass der Lauf einen gewissen Intervallcharakter bekommt.
Die Gedanken fliessen frei. Eine zeitlang bleibe ich am Newsletter (Temposteuerung und Laufzeitenvergleich III) von Greif hängen, welcher wieder einmal seiner These nachgeht, dass im Trainig Blut fliessen sollte, dass sich  die heutigen Läufer durch die vielen Weicheier nicht mehr richtig fordern und dass früher alles besser war.
Auch wenn ich heute nicht das Maximum gebe, zähle ich mich nicht zu den Weicheieren, sondern zu den Genussläufern. (Diese Kategorie gibt es für Greif nicht!)

Donnerstag, 20. Januar 2011

Vom Frühling in den Winter

Am Dienstag: Finishertraining mit Peter.
In einer grossen Gruppe gibt es einen richtig schnellen Lauf - zumindest für meine Verhältnisse. Wenn ich alleine unterwegs bin, gelingt es mir nur in Ausnahmefälle so lange unter 5 min / km zu laufen.

Am Donnerstag: Finishertraining mit Fränzi
Wieder laufe ich von zu Hause aus los und mache noch einen Bogen, damit ich erst kurz vor 18h45 am Deutweg bin. Die Wege in der Strasse werden glatt und glätter. Wir laufen in der Gruppe in direktem Weg in den Eschenbergwald. Dort empfängt uns der Winter wieder. Coupiert geht durch den Wald um am  Heartbreaker Gamser geben alle Gas.
Auf der Höhe empfängt uns Schneefall und Bise. Ich bin froh, dass ich auf dem Rückweg ohne Brille von der Gruppe wieder zum Deutweg leiten lassen kann.
Mit einem grossen Zusatzbogen laufe ich nach Hause. Bald sind die 2h45 geschafft. Nach gut 26 km, teilweise im Schnee und fast 300 m Aufstieg kämpfe ich mich mit schmerzenden Beine aus den Schuhen. Doch nach der warem Dusche und einer leichten Arnikaölmassage fühlt sich alles gut an.

In einer solchen Laufgruppe ist eine Marathonvorbereitung nicht nur qualitativ besser, sie macht einfach auch mehr Spass! An den vergangenen 3 Donnerstage habe ich die Zeit nun von 2h auf 2h45 ausgeweitet und kann somit am Sonntag wieder der puren Lauflust frönen.

Sonntag, 16. Januar 2011

Frühlingsgefühle

Das Wetter des letzten Wochenendes hat wohl die meisten Läufer einen besonderen Lauf beschert. Für mich war der Sonntagmorgen auf jeden Fall ein absolutes High.
Die Stadt liegt noch im Schatten nur die Dächer beginnen in der aufgehenden Sonne zu leuchten. Beim ersten Aufstieg erreichen mich die ersten Sonnenstrahlen. Doch noch ist es kalt mit leichtem Bodenfrost.
Vom Brühlberg tauche ich hinunter in die Nebelschwaden über die Töss und dann im langsamen Dauerlauf durch das Nägelseequartier und das Totentääli nach Neuburg.
Von Neuburg nach Dättnau laufe ich der Sonne entgegen. Jetzt halte ich mich nicht mehr zurück. Im guten Marathontempo geniesse ich das Körpergefühl und lasse mich fast schwerelos nach Hause leiten.

Sonntag, 9. Januar 2011

Marathonvorbereitung

Dieses Jahr kann ich hoffentlich wieder in Zürich starten. Anders als sonst, habe ich noch immer keinen exakten Plan festgehalten. Am meisten stinkt es mir, die nächsten 3 Monate jeden Sonntagmorgen zwischen 20 und 30 km alleine bei Wind und Wetter laufen zu müssen.

Ich versuche deshalb, dieses Mal den langen Lauf auf den Donnerstagabend zu legen. Da bin ich ohnehin 1 1/2 h in der Gruppe unterwegs. Diese Zeit verläuft meist im Fluge. Wenn ich dann noch zum Treffpunkt und zurück laufe und dabei eine grössere Schlaufe ziehe, kann ich den Langen gleich erledigen.
Zudem möchte ich 4 und nicht nur 3 Einheiten laufen. Ich werde älter und der Aufwand wird grösser, damit ich sicher wieder unter 4 Stunden mit einem Lächeln ins Ziel komme.
Bisher war ich jeweils Do, Sa, So unterwegs. Neu kommt der Di noch dazu, wo ich zukünftig in der Mittagspause einen kurzen Lauf mit 6 - 8 Sprints plane.

Die vergangene Woche konnte ich 4 Einheiten laufen und habe am Donnerstag gleich den ersten 2-stünder abgehakt. Am Sa konnte ich einen Genusslauf dem Bodensee entlang machen und am So habe ich 8 Sprints auf der 80 m Bahn im Heiligbergpark gemacht. Diese haben mich nicht nur stark geschlaucht. Ich musste feststellen, dass ich auf dieser Strecke schon bald von meiner 13 jährigen Tochter geschlagen werde!