Mittwoch, 30. September 2009

Gadgets als Ersatzbefriedigung

Statt laufen spiele ich oft mit irgendwelchen Gadgets oder surfe über Lauf- und neuerdings auch Bikeseiten. Bisher habe ich ja meine Blogs unterwegs auf meinem iTouch erstellt. Doch jetzt habe ich ein unlimited iPhone und damit natürlich auch ein GPS. Die Vielzahl an Tracking-Apps gilt es zu testen. Die Möglichkeiten die Tracks im Internet zu veröffentlichen resp. zu verewigen ist ja ebensfalls immens. Sympatisch und einfach kommt http://www.runmap.net/ daher.

Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass ich mein iPhone beim Laufen zukünftig mitschleppen werde.

Das iPhone brauche ich jedoch als Motivator für meine Kräftigungsübungen. Für meine Beinchen sorgt Pierre und für den Bauch Lucy oder Pierre. Recht regelmässig kommen noch die Übungen von Victor Röthlin hinzu.

Anfangs fühlten sich meine Beine am folgenden Morgen fast wie nach einem intensiven 1 1/2-stünder an und meine Bauchmuskeln meldeten sich beim Aufstehen intensiv. Inzwischen hat sich dies aber gelegt und ich habe die Übungen recht ausgebaut.

Ich bin noch immer zuversichtlich, dass in einigen Wochen wieder Laufschuhe das wichtigste Gadget sind und ich wieder im Wald laufe statt im Dschungel von Webseiten mit Laufberichten, -Routen, Tipps und Tops etc. zu surfen.

Sonntag, 27. September 2009

Geduld

Noch immer nichts mit Laufen! Ich mache nur noch Übungen zum Erhalt der Rumpfstabilität. Auch das Biken lasse ich weitgehend bleiben. Ich weiss gar nicht immer, was ich mit der Zeit anfangen soll. Auch bin ich in den vergangenen beiden Wochen ca. 1 kg schwerer geworden.

Deshalb habe ich heute eine kleine Bikerunde unternommen. Ich fahre meist eine meiner abwechlungsreichen Runden mit Steigungen, Singeltrails, kurzen Downhills und am Schluss noch einige Kurzsprints im Bikepark. Wegen der frühen Dunkelheit muss man jetzt Abends schon früh zurück sein.

Ich freue mich bereits jetzt, wenn ich wieder in der Lage sein werde solch hüglige Läufe zu machen. Jetzt wurde ich die vermutlich nicht mehr schaffen.

Meine Sehne ist noch immer verdickt und schmerzt manchmal auch beim Gehen.

Nächste Woche werde ich an einem schönen goldenen Strand sein und während meinen Übungen sehnsüchtig den Läufern und Läuferinnen ;-) nachschauen.

Sonntag, 13. September 2009

Alternatives Hügeltraining

So ganz ohne Bewegung im Wald fehlt mir etwas, deshalb nehme ich das Bike und fahre in den Wäldern um Winti. In der Zwischenzeit habe ich meine fahrerischen Fähigkeiten auf dem kleinen aber feinen Bikepark in Winterthur etwas geschult. Toll, was da einige engagierte Jungs geschaffen haben. Der Bikepark steht zwar ausschliesslich Vereinsmitgliedern zur Verfügung. Doch für 40 Stutz Jahresbetrag ist man Mitglied und darf die Anlage unbeschränkt nutzen. Das geniale dabei ist, dass auch der unbedarfte Biker verschiedene Strecken findet und die Möglichkeit hat, sich langsam an die Hindernisse heran zu tasten. Auch ohne Sprünge kann man auf dieser Anlage Spass haben und leistungsmässig kommt man auf die Rechnung, indem man jeweils die Bergstrecke aufwärts Vollgas fährt. Ob dies ganz das Richtige für meine Archillessehene ist, kann ich nicht sagen. Sicher ist aber, dass weder während noch nach der Aktivität die Sehne mehr schmerzt, als wenn ich nur rumliegen würde. Seit einigen Tagen pflege ich meine Archillessehne mit Wallwurzsalbe und habe den Eindruck, dass diese besser hilft als die bisherigen Mittel wie Voltaren und Olfenpads. Damit ich auch sicher wieder laufen kann, wenn die Archillessehne verheilt ist, achte beim Biken extrem darauf, dass ich icht auf die Nase falle und mich verletze. Dies ist also KEIN Photo von mir!

Montag, 7. September 2009

Rückschlag

Ich war am Sonntag mit der Familie auf dem Hohen Kasten wandern. Leider hat dies meiner Sehne gar nicht gut getan. Letzte Nacht bin ich mehrmals wegen den Schmerzen an der Archillessehne erwacht.

Werde vermutlich noch einige Zeit dehnen und salben müssen.

Eine solche Auszeit zeigt einem, wie wichtig die Gesundheit für das Laufen ist und wie sorgsam man mit der Gesundheit umgehen muss. Ich bin sicher, dass ich meine zukünftigen Läufe sehr bewusst geniessen werde. Wie so oft merkt man, erst was man hat, wenn man es nicht mehr hat.