Sonntag, 23. Januar 2011



Die Sonne am Sonntagnachmittag veranlasst mich, statt wie geplant auf dem Teer zu laufen und das Marathontempo zu verinnerlichen, in den winterlichen Eschenberg aus zu weichen.
Start ist die Halle 53 am Sulzer Katerina Platz.


Auf der Breite kurz die Aussicht geniessen und auf dem Bänklein die YakTrax zu montieren (diese gibt's in Winti jetzt bei Heiner im Stopandgo).
Jetzt stört mich Schnee und Eis überhaupt nicht. Kein Rutschen. Es knirscht und knackt und ich laufe locker der Nase entlang. Die kleinen Unebenheiten beansprucht und kräftigt die Fussmusskulatur, ich konzentriere mich auf meine Laufhaltung und geniesse Sonne, Schnee und das Laufen.
In den Steigungen versuche ich das Tempo zu halten, sodass der Lauf einen gewissen Intervallcharakter bekommt.
Die Gedanken fliessen frei. Eine zeitlang bleibe ich am Newsletter (Temposteuerung und Laufzeitenvergleich III) von Greif hängen, welcher wieder einmal seiner These nachgeht, dass im Trainig Blut fliessen sollte, dass sich  die heutigen Läufer durch die vielen Weicheier nicht mehr richtig fordern und dass früher alles besser war.
Auch wenn ich heute nicht das Maximum gebe, zähle ich mich nicht zu den Weicheieren, sondern zu den Genussläufern. (Diese Kategorie gibt es für Greif nicht!)

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