Montag, 13. Juli 2009

Höhentraining

Diese Woche mache ich mit den Töchtern zusammen mit 9 andern Vätern und deren 22 Kindern Ferien in den Walliseralpen.

Wir wohnen in einem genialen, grossen mittelalterlichen und gut befestigten Patrizierpalast. Das Innenere ist praktisch, grosszügig und durch die 5 Stockwerke mit 2 Treppenhäusern so verwirrend weitläufig, dass nicht immer alle Kinder ihr Zimmer ohne Hilfe finden. Aber sie sind bereits daran sich zurecht zu finden und werden bestimmt die paradisischen Verhältnisse zum Verstecken spielen entdecken.

Ich erwache um ca. 7h vom Getrampel einiger kleinen Jungs aus dem Stockwerk über mir und nutze die Gunst der frühen Stunde um die Gegend läuferisch zu erkunden. Gleich neben dem Haus führt ein Wanderweg vorbei, welcher zum ca. 150 m höher gelegenen Pass führt. Ich nehme laufe los und merke bereits nach 3 min., dass ich mich noch nicht an die Höhe gewöhnt bin und besser das Tempo zurück nehme. Zuerst habe ich vor zum Hospiz zu laufen, doch dann reizt es mich so doch stark, den gut sichtbaren und höhergelegenen Bristinepass zu erkundigen. Diesen haben wir für eine Tageswanderung mit unsern Kindern vorgesehen.

Schon bald komme ich an die ersten Schneefelder und werde immer wieder von Murmeltieren überrascht. Nach ca. 200 Höhenmetern ist der Weg so steil , dass ich ein Stück gehend zurück legen muss.

Die Aussicht wird immer besser einige kleinere Gletscher strahlen in der Sonne und ich freue mich nun so richtig auf meine VäFe (Väterferien: Will meinen die Väter machen Ferien und die Kinder unterhalten sich meist selber)

Als ich wieder bei unserem Wohnturm bin, ist das Frühstück bereit und schon bald kommen einige später gestartete Väter von ihrer Runde zurück. Dies wird eine spannende Woche, bei welcher auch das Laufen in Begleitung nicht zu kurz kommen wird.

1h15; ca. 8 km; 400 m Aufwärts; H max 2160 m; teilw. sonnig ca 11C

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