Freitag, 3. Februar 2017

Gleichzeitig trainieren und erholen

Ich kann fast nicht glauben, dass mich vor einigen Jahren die langen Läufe in der Marathonvorbereitungsphase gelangweilt haben. Aber ich hatte davon richtig die Nase voll und deshalb die langen Läufe meist so geplant, dass ich diese teilweise mit meiner Laufgruppe absolvieren konnte. 

Doch jetzt, nach meiner fast 5-jährigen Marathonpause, freue ich mich jede Woche auf den langen Lauf. Ich geniesse es, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Es macht wieder richtig Spass, lange Zeit in derselben Intensität unterwegs zu sein und dabei immer wieder das Gleichgewicht zwischen Schrittlänge, Kraftaufwand, Körperspannung und Atmung zu suchen und finden. 

Jede Woche muss ich mich länger darauf konzentrieren, nicht zu schnell zu werden. Jetzt muss ich mich auch nach 20 km immer wieder ermahnen, langsamer zu laufen. Dabei kann ich mich    mental sehr gut in den Erhohlingsstatus versetzen. Unglaublich, dass ich jetzt wieder über 2 h laufen und erholen kann. 

Nicht nur mein Körpergefühl sagt mir, dass ich fitter werde. 

Auch meine  Ambit 3 zeigt mir dies an. Der Index für Laufeffizenz resp. Laufleistung steigt seit Anfangs Jahr einen kontinuierlichen an. 

Jetzt muss es mir nur noch gelingen, auch meine Erholung im Gleichgewicht zu halten. 
Aktuell zeigt die Suunto 89 h an. 

Ich muss also darauf achten, dass ich nicht in den Übertainingsmodus komme. Sonst werde ich dünnhäutiger. Dies kann für mein Umfeld belastend sein. Immer wenn meine Erholungszeit länger über 100 h liegt, gilt es achtsam zu sein. Es gab auch schon Marathonvorbereitungen, in welchen ich die Nerven wegen Kleinigkeiten verloren habe. 
Diesmal mache ich es besser💪. 

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