Dienstag, 14. April 2009

Flach und schnell

Am Ostersonntag nach dem Eier suchen raffe ich mich zu meinem letzten längeren Lauf vor dem Zürimarathon auf. Die Sonne scheint um 11h bereits so stark, dass ich mich auf meinen ersten Hochsommerlauf einstelle. Doch so schlimm ist es nun doch nicht. Ein kühlendes Lüftchen macht das ganze sehr angenehm. Nach 20 min. ist auch das Gläschen Sekt verdaut und ich geniesse das Laufen richtig. Ich bin schnell unterwegs. Dennoch habe ich nicht das Gefühl, wirklich unter 5km/min zu laufen. Ob es daran liegt, dass ich den Laufsensor ausnahmsweise am rechten Schuh trage? Ich muss fast darauf schliessen. Ich laufe am Wörtherweiher vorbei immer Richtung Süden. Auf den Wiesen sehe ich immer wieder einmal einen Fasan und in der Ferne ruft ein Kuckuck. Die Frühlingsidille ist perfekt. Ich laufe wie gewohnt beim langen Lauf mit einem Puls zwischen 75 und max 83 %. Trotzdem bleibt mein Tempo hoch - ich entscheide mich statt 2h30 25 km zu laufen. So mache ich nach 12.5 km kehrt und laufe die selbe Strecke wieder zurück. Damit ist die Streckenwahl nicht besonders orginell, dafür aber sicher. In unbekannten Gelände x-mal in Sackgassen zu laufen und wieder umzudrehen ermüdet mich psychisch fast mehr als physisch. Darauf habe ich gar keine Lust. Diese Laufstrecke kenne ich noch von dem Lauf nach Poing, welchen ich an Ostern vor einem Jahr gemacht habe. Damals allerdings war die gefühlte Temperatur bestimmt 20 °C tiefer. Nach 1 1/2 h ist mein 0,25lt Fläschchen leer. In Bayern hat es deutlich weniger Brunnen als bei uns - hier geht man halt wirklich in den Biergarten. Ich mache trotzdem noch eine kleine Zusatzrunde. merke aber schnell, dass die Flüssigkeit fehlt. So komme ich nach 2h11 und 26 km? am Ziel an.

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