Der finalen Zieleinlauf am letzten Freitagabend war für alle ein sehr emotionaler Moment. Beim Einlauf widerspiegeln die Gesichter grosse Freude und Stolz am Erreichten. Daneben sind auch Spuren der Strapazen und Schmerzen zu sehen sowie eine grosse Erleichterung definitiv am Ziel zu sein, es wirklich geschafft zu haben.
Dani Meier beim Zieleinlauf mit der 2.-besten Zeit der DoubleDecas |
An der Aufgabe Dani zeitweise zu unterstützen hat mich ürsprünglich gereizt, einmal ganz nache am Geschehen sein zu können und zu erleben, wie eine solch ausserordentliche Leistung überhaupt möglich ist, wie man sich ernährt und weshalb man sich während 20 Tagen während 13 und mehr Stunden im Kreise bewegen will.
Um so faszinierender war es deshalb, wie Dani nach dem 5. Tag immer besser in Fahrt kam. Als Aussenstehender hatte ich zwischen dem 8. und 17. Tag den Eindruck, dass Dani jetzt ewig weiter machen kann. Ich denke auch, dass er während diesen Tagen viele Stunden mit gutem Flow hatte. Die Frage warum jemand 20 Ironmans in Folge zu machen will, war plötzlich beantwortet: Weil man es kann und weil man es will.
Bei mir kam die Lust auch einmal als Sportler bei einem solchen Anlass dabei zu sein zu können auf. Warum nicht täglich in wohldosiertem Tempo einen Marathon zu laufen und sich dabei mit Gleichgesinnten zu unterhalten, Spass zu haben und in einem Wettkampf zu messen? Zeitweise war ich so anfällig für den UltraVirus, dass ich mich wohl für nächstes Jahr als Läufer angemeldet hätte, hätte es eine solche Kategorie im Angebot.
Nach dem Zieleinlauf hat Dani grosse Tropfen vergossen. |
Als Supporter hatte ich oft Spass am Anlass. Ich habe mich immer gut mit meinen Supporterkollegen Helfern und Crewmembern unterhalten, ab und zu den Boxenclown gemimt und ich bin begeistert, wieviel persönliche Unterstützung von der lokalen Bevölkerung kam. In den Tagen nach dem Event begleitet mich natürlich deshalb auch eine gewisse Wehmut, dass viele der Begegnungen nun Geschichte sind.
Für mich war als Supporter war natürlich die Küchencrew von enormer Wichtigkeit. Hans, Inge, Diana, Christine, Kurt haben mir auch immer ausgeholfen, wenn ich die täglichen Essensgutscheine wieder einmal nicht sofort greifbar hatte. Sie haben versucht mir jeden Wunsch zu erfüllen und geholfen, die Essenstemperatur in der gewünschten Bandbreite zu halten, wenn Dani auf seiner Runde unerwartet lange gebummelt oder unerwartet schnell wieder aufgetaucht ist.
Als Marathontraining für einen Herbstmarathon war die Zeit als Supporter ungeeignet. Doch für diesen Verzicht hat mich Dani mit seinen 20 Zieleinläufen bestens entschädigt.
Viele Geschichten hat Bernhard Nuss in seinen Blogbeiträgen festgehalten. Auch die tollen Bilder auf http://ultratriathlon-switzerland.jimdo.com von Katrin und Stefan sind schöne Andenken an diesen (einmaligen?) Anlass.
Irgendwie hoffe ich, dass das OK-Team einen nächsten Ultra Triathlon plant. Die Voraussetzungen dafür sind in Buchs sicher geschaffen worden.
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AntwortenLöschenVielen Dank für die Zeilen Martin und Grüße aus Nürnberg. LG Bernhard und Inge
AntwortenLöschengern geschen. War schön mit euch
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